Drehmoment vs. Trittfrequenz: Wie wählt man den richtigen Fahrradsensor aus?

Der Tretunterstützungssensor kann den Motor automatisch einschalten, wodurch die Verwendung eines Gashebels überflüssig wird. Dadurch werden E-Bikes effizienter und einfacher zu bedienen. Der Tretunterstützungssensor misst auch die Geschwindigkeit des E-Bikes und signalisiert dem PAS des E-Bikes, wie viel Kraft benötigt wird, um das E-Bike voranzutreiben.

Also, wie funktionieren Sensoren? Wenn Sie mit Ihrem E-Bike fahren, sendet der Sensor in der Regel das Signal an das Tretunterstützungssystem (PAS). Das PAS übermittelt die Informationen dann an die Steuereinheit des Fahrrads.

Abhängig von Ihrem E-Bike kann es entweder einen Drehmoment- oder einen Trittfrequenzsensor verwenden. Diese beiden Sensortypen bieten unterschiedliche Features und Vorteile, die für jeden E-Bike Nutzer definitiv wissenswert sind. In diesem Artikel vergleichen wir diese Sensoren und helfen Ihnen bei der Entscheidung, welcher für Ihre Vorlieben und Bedürfnisse geeignet ist. Fangen wir an!

Drehmomentsensor

Ein Drehmomentsensor ist mit einem präzisen Dehnungsmessstreifen ausgestattet, der die Kraft, die Sie auf das Pedal ausüben, bestimmt und misst. Während Sie in die Pedale treten, misst die Anzeige, wie stark Sie in die Pedale treten, und sendet ein Signal an das Steuersystem des E-Bikes. Wenn das Signal empfangen wird, berechnet das System, wie viel Strom der Motor liefern muss, um das E-Bike am Laufen zu halten.

Im Wesentlichen gilt: Je stärker Sie in die Pedale treten, desto mehr Leistung setzt der Motor frei. Treten Sie hingegen leichter in die Pedale, wird weniger Ausgangsleistung erzeugt. Wenn Sie mit dem Treten aufhören, signalisiert der Sensor dies auch der Steuerung und stoppt die Stromzufuhr. Es ermöglicht dem E-Bike, die Tretkraft in kürzester Zeit an schwankende Tretkräfte anzupassen.

Darüber hinaus kann ein Drehmomentsensor die Pedaleingabe verstärken, um eine äquivalente Ausgabe zu erzeugen. Verschiedene E-Bikes haben unterschiedliche Tretunterstützungseinstellungen und -funktionen. Typischerweise kann jedoch die niedrigere Einstellung oder der Eco-Modus die Tretkraft um bis zu 50 % steigern. Andererseits kann die höchste Einstellung oder der Performance-Modus die Tretkraft um 300 % erhöhen.

Vorteile eines Drehmomentsensors

• Passt automatisch die Motorleistung basierend auf dem Pedaldruck an, um ein natürlicheres Fahrerlebnis zu ermöglichen.
• Beseitigt unerwartete Kraftstöße, wenn der Pedaldruck zunimmt oder abnimmt.
• Effiziente Tretunterstützung, die Ihre Kapazität verdreifacht und eine höhere Reichweite bietet.
• Ermöglicht lange Batterieleistung durch Nutzung der Pedalkraft des Fahrers.

Nachteile eines Drehmomentsensors

• Ermöglicht es Ihnen nur, die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, wenn Sie mehr Pedaldruck ausüben.
• Hoher Kaufpreis
• Erfordert mehr Kraftaufwand, da Sie Tretkraft aufbringen müssen, um den Motor in Bewegung zu halten.

Kadenzsensor

Im Gegensatz zu einem Drehmomentsensor hat ein Trittfrequenzsensor einen Sensor und eine Reihe von Magneten. Der Sensor wird normalerweise am Rahmen des E-Bikes in der Nähe des Tretlagers befestigt, während die Magnete mit einer Scheibenhalterung an der Kurbel verbunden sind.

Wenn Sie mit dem Treten beginnen, bewegen sich die Magnete und senden ein Signal an den Sensor. So weiß der Sensor, dass sich das E-Bike bewegt und Motorkraft benötigt. Wenn Sie anhalten, hören auch die Magnete auf, sich zu bewegen. Dadurch erhält der Sensor das Wissen, dass sich das E-Bike nicht mehr bewegt und signalisiert schließlich dem Steuergerät des E-Bikes, den Motor abzuschalten.

Je nach Modell oder Typ des Trittfrequenzsensors können 3 bis 14 Magnete in der Scheibe vorhanden sein. Grundsätzlich gilt: Je mehr Magnete vorhanden sind, desto reaktionsschneller reagiert der Tretassistent. Denn je mehr Magnete vorhanden sind, desto häufiger empfängt das Steuergerät des E-Bikes Signale. Wenn im Gegensatz dazu weniger Magnete vorhanden sind, reagiert die Tretunterstützung möglicherweise nicht so schnell und effizient.

Normalerweise haben E-Bikes, die mit diesem Sensor ausgestattet sind, einen Schalter, der den Motor automatisch einschaltet, wenn Sie beginnen, vorwärts zu treten, und ihn ausschaltet, wenn Sie anhalten. Sie erfordern auch, dass Sie den Boost-Level und die Geschwindigkeit steuern, indem Sie den Unterstützungsmodus oder die Einstellungen anpassen.

Wenn Sie vorwärts treten, sendet der Sensor ein Signal an die E-Bike-Steuereinheit. Wenn das Signal das Steuergerät erreicht, schaltet es den Motor automatisch ein und beim Anhalten wieder aus.

Vorteile eines Trittfrequenzsensors

• Günstigerer Kaufpreis
• Erfordert nur wenig bis gar keine Anstrengung beim Fahren und ist daher für Senioren geeignet.
• Die Motoren bleiben auch bei minimalem Pedaldruck eingeschaltet.
• Zugänglich und leicht zu finden bei vielen führenden E-Bike-Händlern.

Nachteile eines Trittfrequenzsensors

• Bietet weniger Reichweite, da der Motor härter arbeiten muss.
• Bietet eine konsistente Tretunterstützung, die das Fahrerlebnis weniger natürlich machen kann.
• Könnte schwer zu kontrollieren sein, da Trittfrequenz-E-Bikes beim Einschalten einen Stoß erzeugen können.

Wie lange halten E-Bikes mit Tretunterstützung?

E-Bikes mit Tretunterstützung können im Durchschnitt etwa 10 Jahre halten. Die Langlebigkeit des E-Bikes hängt jedoch immer noch von der Qualität des Fahrrads und der Art und Weise ab, wie Sie es verwenden. Wenn Sie planen, ein E-Bike für den täglichen Arbeitsweg zu nutzen, empfehlen wir, in hochwertige E-Bikes zu investieren, um Reparaturkosten oder Ersatz zu vermeiden.

Wie schnell sind E-Bikes mit Tretunterstützung?

Dies hängt von der Klasse und dem Modell des E-Bikes ab. Typischerweise stellen die meisten E-Bikes der Klasse 1 und Klasse 2 die Tretunterstützung ein, wenn Sie 32 km/h erreichen. Andererseits hören E-Bikes der Klasse 3 oft auf, den Fahrer bei 45 km/h zu unterstützen.

Schlussfolgerung

Sowohl Drehmoment- als auch Trittfrequenz-E-Bike-Sensoren bieten Fahrern erstaunliche Vorteile. Das heißt aber nicht, dass beide Sensoren für jeden geeignet sind. Daher sollten Sie bei der Entscheidung, welcher E-Bike-Sensor der bessere ist, zuerst überlegen, was Sie wirklich brauchen. Sie sollten auch Ihren Komfort, die Entfernung, die Sie zurücklegen möchten, das Budget, das Sie ausgeben möchten, und Ihren Gesundheitszustand berücksichtigen.

Für welchen E-Bike-Sensor Sie sich auch entscheiden, wir sind zuversichtlich, dass Sie bei Samebike sicher ein passendes E-Bike für sich finden werden. Sehen Sie sich noch heute die E-Bike-Modelle hier an und wechseln Sie zu einer gesünderen und effizienteren Art des Pendelns.